Cromwell Sword

Zu der Waffe kann ich als Erwerber Folgendes sagen: Sie ist tatsächlich dem Oliver Cromwell zugesprochenen Degen aus dem Inventar der Royal Armouries ziemlich exakt nachempfunden (vgl. die Abbildung Plate 6 aus dem Buch ?Arms and Armoury of the English Civil Wars?). Lediglich die Goldlackverzierung ist nicht ganz so üppig, es fehlen z. B. Strahlen und Trophäenmalereien am Kauf. Die Rochenhauthilze könnte ? insbesondere in ihrer Mitte - etwas dicker sein, das würde die Griffigkeit erhöhen. Die Scheide hat den Tragehaken auf der Seite der Naht der Belederung. Diese Naht wurde stets zum Körper hin getragen, damit sitzt der Tragehaken hier leider falsch. Ich habe das geändert ? es ist aber nicht so einfach wie es scheint, daran sollte sich nur wagen, wer etwas Erfahrung hat (das Ablösen des Beschlages und Umdrehen ist leicht - die Wiederbefestigung wegen der rutschigen Belederung das eigentliche Problem). Die Rückenklinge für Hieb und Stich (Typ Backsword) ist mit Säure künstlich gealtert - zum Glück gibt es keine tiefen Säurenarben. Ich habe etwas nachpoliert (von Hand), damit kommt der Klingenzustand dem Original sehr viel näher. Insgesamt eine gute Qualität mit sehr günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein etwas exakteres Gefäß findet sich nur bei Armourclass, wo die Waffe allerdings mit etwa 800.- ? auch das Doppelte kostet und zudem eine dem Original nicht entsprechende, zweischneidige Klinge hat. Paul Prengel, Regensburg