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Vor den Ulfberht -Schwertern wurden alle europäischen Schwerter aus mehreren Teilen zusammengeschweißt. Weiche Eisenbarren wurden mit Stahlstreifen verschweißt und in Klingenform geschmiedet, anschließend wurde eine Stahlschneide aufgeschweißt.
Das Ulfberht -Schwert stellte einen großen Fortschritt dar. Es wurden keine Stahlstreifen verwendet, sondern Karbonstahl, der gut genug war um exzellente Klingen zu schmieden. Allerdings war nicht nur das Material besser, sondern auch das Design. Die Klinge verjüngte sich stärker je näher sie der Spitze kam, was die Balance des Schwertes näher zur Hand brachte. Deshalb waren Ulfberht-Schwerter schneller als andere Schwerter.
Die Gravur auf beiden Klingenseiten dieses Schwerts sind exakte Kopien. Die Klinge besteht aus Hartstahl und ist sehr gut ausbalanciert. Der Holzgriff wurde mit Leder umwickelt. Die starke Parierstange besteht aus Stahl, der Knauf weist die für diese Zeit sehr charakteristische Paranuss-Form auf. Ein schönes und wichtiges Schwert. Eine passende Scheide ist im Lieferumfang enthalten.
Details
Gesamtlänge 90,81 cm
Klingenlänge 76,84 cm
Klingenbreite 5,4 cm
Gewicht 1,3 kg
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March 10, 2014 18:43
Das Ulfberht Schwert ist absolut gut was die Ausgewogenheit angeht es lässt sich sehr schnell manövrieren ,und ist wie in der Doku von ARTE (High Tech des Mittelalters/Das Ulfberht Schwert) Tatsächlich schneller als andere Schwerter jener Epoche. Die Gravuren auf der Klinge sind sehr schön gemacht, und der Schleifservice hat ganze Arbeit geleistet( Die Klinge ist pervers Scharf geworden). Ein tolles Schwert das ich jederzeit weiterempfehlen würde. Preis und Leistung sind absolut in Ordnung!
August 30, 2013 23:38
Schön ausbalanciert und nette Aufschrift aber trotz Bestellung als scharf kann nicht einmal Papier geschnitten werden. Ansonsten gut verarbeitet
March 27, 2012 20:33
Sehr schönes Schwert, ist gut ausbalanciert und liegt gut in der Hand. Einziges Manko sind Flecken auf der Klinge, die sich nicht wirklich entfernen lassen. Deswegen 1 Punkt abzug.
September 22, 2010 06:30
Very nice Sword! My example showed excellent blade straightness, shape and balance! Fit and finish were the best I have seen in a sword less expensive than an Albion! Flawless polish! Very Pleased!
July 19, 2010 09:08
Auf der Suche nach einem Schwert, das fuer das 10/11.Jhdt. plausibel waere, findet man mehrere Angebote. Ich wollte ein Schwert mit ordentlicher Parierstange (_10cm) und Pilz- oder Paranussknauf, um ein typisches Exemplar zu haben (vgl. An Introduction to the Sword, auf www.myarmoury.com). Das Ulfberht Schwert habe ich gewaehlt, weil es relativ guenstig ist, mit dem eingearbeiteten Schriftzug etwas her macht und von Shooter Mike einen guten Testbericht im Sword-Buyers-Guide bekommen hat. Historisch belegt ist der waehrend des Schmiedens eingearbeitete “Ulfberht”-Schriftzug auf Fundexemplaren von Mitte des 9.Jhdt. bis Ende des 12 Jhdt.. Die Bedeutung der Beschriftung ist unklar. Anne Stalsberg vermutet darin die Marke fuer die Schwertproduktion eines geistlichen Lehens im fraenkischen Reich (vgl. The Vlfberht Swords Reevaluated, A. Stalsberg). Das Schwert ist in einem sehr flachen Paket angekommen, bei dem ich mir Sorgen gemacht habe, inwiefern der Inhalt beschaedigt worden sein koennte. Die Sorgen erwiesen sich als unbegruendet, Schwert und Scheide hatten die Reise unbeschadet ueberstanden. - Gut, dass der Ort eher rund ausgefuehrt ist. - Die Klinge war noch mit einem Oelfilm bedeckt, auf dem Knauf zeigten sich leichte Rostspuren in Form eines Fingerabdrucks. Beim Auspacken hatte ich dann einen “Wow!”-Effekt, weil mir das Schwert in persona besser gefiel als gedacht. Die naechsten Gedanken galten dem relativ hohen Gewicht und der Klingenform, dazu spaeter mehr. Nichts hat geklappert oder gewackelt. Der Griff ist vernietet, was viele Leute als Vorteil ansehen. Ueber die Angel kann ich nichts sagen. Der Knauf ist wohl ein Paranussknauf, das waere dann in der Oakshotttypologie Stil B oder eine Variante, bei Geibig Typ 15 (Fuer einen Crahkurs ueber die Oakshott- und Geibigtypologie kann man in die Artikel auf myarmoury.com reinsehen). Die Oberflaeche zeigt bis auf die Rostspuren keine Macken. Die Vernietung ist sauber ueberschliffen und poliert aber noch gut erkennbar. Der Griff bietet meiner Hand genuegend Platz. Um das Holz (ich denke mal kein Plastik) ist ein Lederstreifen 7 mal herumgewickelt. Durch die Ueberlappungen ergeben sich Rillen, die den Fingern guten Halt geben. Der Griff hat einen ovalen Querschnitt und fuer mich einen angenehmen Umfang. Die Parierstange hat einen quadratischen Querschnitt, die Enden sind leicht zum Blatt gebogen und abgerundet. In der Oakeshott Typologie waere das Wohl ein Typ 1a, bei Geibig ein Typ 3. Die Parierstange ist sehr massiv ausgefuehrt; etwas weniger haette mir hier besser gefallen und Gewicht gespart. Nun zum Blatt. Bisher hatte ich nur Schwerter, deren Schneiden mehr oder weniger gerade sind und nur am Ort eine erkennbare Kruemmung aufweisen (Aeh, ausgenommen ein spartanisches Schwert von Windlass). Bei diesem Schwert nimmt die Kruemmung ueber die ganze Laenge des Blattes zu, dadurch wirkt das Schwert fast wie ein “zweischneidiger Saebel”. ;-) Die Kruemmung nimmt dabei nicht 100prozentig stetig zu, an manchen Stellen sind - sehr leichte - “Knicke” erkennbar, wenn man an der Schneide entlang sieht. Die Klingenbasis ist relativ breit, wobei die Holkehle fast so breit ist wie die Schneiden und ca. 10cm vor dem Ort auslaeuft. Der Rand der Hohlkehle wandert ein wenig. Man kann erkennen, dass das Schwert von Hand bearbeitet wurde. Der Querschnitt vor der Holkehle hat einen leichten Mittelgrat. Das Blatt lauft in einem runden Ort aus. In der Oakshotttypologie wuerde das Schwert damit wohl unter Typ X fallen, bei Geibig waere es Typ 3. Unschoen ist der Querschnitt, der linsenfoermig ausfallen sollte. Das Blatt scheint mir historisch plausibel zu sein. Die Oberlfaeche ist spiegelnd poliert. In die Oberflaeche sind auf einer Seite ein Schriftzug, auf der anderen eine Rueckenmarke eingeaetzt und mit “Carnuba”-Wachs ausgefuellt (vgl, Testbericht zum Ulfberht Schwert auf sword-buyers-guide.com). Der Schriftzug lautet “+VL EBERHT+”, die Rueckenmarke “ǀ ǀ ǀ______ǀ ǀ ǀ”. Historisch ist das Einaetzen des Schriftzugs nicht aber sicher eine bezahlbare Alternative. Der Ulfberht-Schriftzug existiert in verschiedenen Varianten, wird in dieser Form allerdings nicht in A.Stalsbergs Untersuchung erwaehnt. Die aehnlichsten Schreibweisen sind “+VL FBERHT+” und “+VL EBERHIT+” (vgl. The Vlfberht Swords Reevaluated, A. Stalsberg). Doch gibt es anscheinend mindestens ein Exemplar in dieser Schreibweise, sie ist damit historisch korrekt (vgl. The Serpent in the Sword: Pattern-welding in Early Medieval Swords, L.A. Jones). Bei der Rueckenmarke scheint eine Raute zu fehlen (ebd.). Der Schwerpunkt liegt ca. 11cm vor der Parierstange, das COP merklich naeher als bei 2/3 der Blattlaenge. Mit der rechten Hand am Griff und der Spitze am Boden kann ich das Blatt etwa 5,5cm in beide Richtungen durchbiegen und es kommt wieder die Ausgangslage. Die Scheide ist aus schwarzem Leder mit einem Ort- und einem Mundblech. Auf der Vorderseite sind entlang der Kanten zwei Rillen eingepraegt und zwei mal drei Lederstreifen sind quer ueber die Scheide geklebt. Zwischen den drei Lederstreifen sind aus Leder je zwei kreuzfoermige Verzierungen aufgeklebt. Auf der Rueckseite ist die Scheide sauber vernaeht und die 6 Lederstreifen sind bis auf die Rueckseite gefuehrt. Ort- und Mundblech sind aus Stahl und schliessen zur Scheide mit halbkeisfoermigen Verzierungen ab. Am Ortblech ist eine kleine Kugel angeloetet. Das Schwert sitzt sicher und ohne zu klappern in der Scheide (wogegen sollte es auch stossen). Es laesst sich ohne grossen Kraftaufwand ziehen und in die Scheide stecken. Wenn man die Scheide umdreht, faellt das Schwert nicht heraus.Von Scheiden habe ich noch weniger Ahnung als von Schwertern, aber die Scheide ist denke ich ablsolut nicht historisch korrekt und fuer eine laengere Unterbringung des Schwertes nicht geeignet, da sie aus Leder besteht. Man kann sie aber benutzen, um das Schwert kurzzeitig zu transportieren. Soweit zum Aeusseren, jetzt zu den inneren Werten. Das Schwert habe ich stumpf bestellt und dann geschaerft. Als Ziele dienten mit Wasser gefuellte TetraPaks und Plastikflaschen (0,5L und 2L). Mit beidem hatte das Schwert keine Probleme. Die Ziele wurden mit sauberen, geraden Schnitten durchtrennt. Eine Plastikflasche im oberen Drittel waagerecht getroffen bleibt fast bis an den Rand gefuellt stehen. - Wenn ich nicht zu langsam bin oder TetraPaks in unguenstigem Winkel treffe, schneidet das Schwert sehr gut. Es scheint mir so, dass ich etwas mehr Kraft brauche, um dieses Schwert zu beschleunigen und abzubremsen als sonst. Das Ulfberht Schwert wiegt zwei Tafeln Schokolade mehr als ich gewohnt bin und ich denke, dass sich das bemerkbar macht. Beim Zustossen hat mich das Schwert ueberrascht, weil es ohne Probleme kleine Plastikflaschen mit der runden Spitze durchstoesst. Allerdings durchdringt die Spitze die Flasche nur etwa 2cm und die Flasche fliegt nach dem Stoss vom Schwert. Bei einem spitzeren Ort bleibt die Flasche meist mitten auf dem Schwert haengen. Nach den Schnittuebungen sitzt immer noch alles fest und nichts klappert. Die inneren Werte stimmen denke ich also. Fazit: Das Schwert ist ein kleiner Hingugker, historisch palusibel geringen Schwaechen und zeigt gute Schnittleistungen. Dieses einhaendige Schwert ist sicher nicht zum feinen Fechten gedacht sondern zum Austeilen von effektiven Hieben, was es dann auch sehr gut kann. Wuerde ich mir da Schwert noch einmal kaufen? Ja.
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