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Das Urnes Stave Wikingerschwert

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Produktnummer: 41391.2
Produktinformationen "Das Urnes Stave Wikingerschwert"
Die Waffen, der Schmuck und andere Relikte der Wikinger sind häufig mit charakteristischen, künstlerischen Mustern verziert. Diese Muster bestehen aus detaillierten Knoten und stellen auch häufig Tiere, Götter und andere Symbole der nordischen Mythologie dar. Daher ist es besonders interessant, dass eine christliche Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die sich in Norwegen befindet, mit einigen der kompliziertesten Knotenmustern, die noch aus der Wikingerzeit stammen, verziert ist.

Die Stabkirche Urnes ist aus verschiedenen Gründen ein einzigartiges Gebäude. Der architektonische Stil findet sich nur in Norwegen, wobei große Stäbe den tragenden Teil der Struktur ausmachen. Im mittelalterlichen Norwegen gab es mehr als tausend dieser Kirchen, jetzt sind es weniger als 30. Die Stabkirche Urnes ist nicht nur das besterhaltende Beispiel dieser Kirchen, sondern ist an einem großteil der erhaltenen Struktur auch noch mit atemberaubenden Schnitzereien verziert. Zudem wurde die Kirche am Standort noch älterer Gebäude errichtet und hat dekorative Schnitzereien, die fast einhundert Jahre älter als der Rest der Kirche sind – dies deutet darauf hin, dass sie zuvor dort errichteten Gebäude Kirchen aus einer Zeit waren, als das Christentum nach Norwegen kam.

Die Schnitzereien selbst haben einen ganz eigenen Stil. Er ist so eigen, dass er als Urnes-Stil bekannt wurde. Dieser Stil scheint durch die ursprünglichen Erbauer entwickelt worden zu sein, welche die Kirche wahrscheinlich auf Wunsch einer reichen, mittelalterlichen Familie errichteten. Wilde Tiere bevölkern das Holz, ihre langgezogenen Körper miteinander verwoben, ein Zeichen für Konflikt und Kampf. Die dargestellten Szenen könnten biblischen Ursprungs sein oder mit älteren Merkmalen der nordischen Mythologie in Zusammenhang stehen. Die markanten Linien des Urnes-Stils – kontrastierende breite und dünne Konturen, die sich in einem scheinbar endlosen Fluss winden – unterscheiden ihn von anderer nordischer Kunst aus dieser Zeit. Es ist der Urnes-Stil, der auf dem Heft von Darksword Armorys Urnes Stave Wikingerschwert zu sehen ist.

Das Urnes Stave Wikingerschwert ist ein Design von Darksword, dessen Verzierungen durch die Knotenmustern seines Namensgebers inspiriert wurden. Die breite, massive Kling ist aus 5160 Stahl handgeschmiedet und hat die typische, breite und seichte Hohlkehle, die für Wikingerschwerter aus dieser Zeit typisch ist. Die Klinge ist gehärtet und strapazierfähig wie alle Schwerter von Darksword Armory – doch die Montierungen machen dieses Schwert zu etwas Besonderem. Die Montierungen aus Bronze, die unter Anwendung des Wachsausschmelzverfahrens gegossen wurden, stellen Knoten im Urnes-Stil mit kontrastierenden breiten und schmalen Linien dar. Der Griff selbst wurde auf ähnliche Weise aus dunklem (HOLZNAME) geschnitzt und mit Epoxid am Erl befestigt, bevor der Knauf heiß gedengelt wurde. Diese Konstruktionsmethode sorgt für die Strapazierfähigkeit, für die Darksword Armory so bekannt ist. Das Urnes Stave Wikingerschwert ist ein atemberaubendes Beispiel für eine moderne Reproduktion des Wikingerstils und wurde von einem der schönsten Gebäude Norwegens inspiriert. Wir hoffen, Sie haben Spaß daran, ein Schwert zu besitzen, das jedes Wikinger-Oberhaupt stolz machen würde.

Handgeschmiedet aus 5160 Hartstahl
Differentialgehärtet zu einer HR von 60 an der Schneide und 48-50 am Kern.
Montierungen: Massiver Stahl
Griff: Gravierter Elfenbeingriff

Gesamtlänge: 91,4 cm
Klingenlänge: 76,2 cm
Klingenbreite an Basis: 5,8 cm
Gewicht: 1389 g
Schwerpunkt: 7,6 cm

Bitte beachten Sie:
Das Schwert wird nur mit der Scheide geliefert, der "passende Gürtel" ist nicht im Lieferumfang enthalten kann aber gegen Aufpreis bestellt werden.

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March 5, 2020 07:59

Ein herausragendes Schwert

Gestern ist endlich mein Exemplar des Urnes Wikingerschwertes angekommen. Dieses Schwert zeigt eindrucksvoll die Weiterentwicklung von Darksword Armory. Dies ist mein drittes Schwert von diesem Hersteller und im Vergleich zu dem Neuen fühlen sich die älteren Exemplare an wie "Knüppel" aus Stahl. Im Folgenden werde ich die einzelnen Teile des Schwertes besprechen. Der Knauf ist deutlich größer als es auf den Bildern den Anschein hat. Meine alte Version des Oslo-Schwerts hat einen Knauf, der höchstens halb so groß ist, wie bei dem Urnes. Trotzdem wirkt er stimmig und ist durch die schlanke Ausführung auch nicht zu schwer geraten. Der Erl ist ordentlich genietet und es gibt keine Sichtbare Beschädigung durch den Hammer am Knauf. Der Bronzeguss ist ordentlich, sehr massiv und sieht in der Realität noch mal um einiges besser aus, als auf den Bildern. Zur Parierstange lässt sich das Gleiche sagen. Die Figuren sind klar zu erkennen und sauber gegossen. Auch die Parierstange ist massiv und macht den Eindruck durchaus einiges an Gewalt vertragen zu können. Ein wichtiger Punkt zum Griff. Auf der Seite von Darksword Armory wird ein anderer Griff gezeigt, als hier auf Swords and More. Bei meinem Exemplar handelt es sich um den hier gezeigten. Dieser passt deutlich besser, da die figürlichen Darstellungen sich auch auf Knauf und Parierstange wiederholen. Auch die Darstellungen auf dem Griff sind der sauber und deutlich zu erkennen. Es sind noch leichte Spuren, des maschinellen Verfahrens zu erkennen. Dies stört allerdings nicht, da man schon sehr genau hinschauen muss, um dies wahrzunehmen. Nun mein einziger Kritikpunkt am Schwert. Weder der Griff noch der Knauf sind Handschmeichler. Die Figuren auf dem Griff sind gerade an den Außenseiten so deutlich erhöht, dass sie schon fast als scharfkantig bezeichnet werden können. Ebenso ist Seite des Knaufs, welcher an der Hand anliegt so rau, dass es bereits bei leichten Bewegungen unangenehm in den Handballen drückt. Nach einigem Probieren, stellte ich jedoch fest, dass das Tragen von schon dünnen Handschuhen dieses Manko völlig negiert. Sauberen Schnitttests steht also nichts im Wege. Die Klinge des Schwertes ist ein fantastisches Beispiel für die Schmiedekunst von Darksword Armory. Diese wirkt breiter und läuft weniger spitz zu, als auf den Bildern, was jedoch ohnehin besser zu einem Wikingerschwert passt. Die Verjüngung ist dabei nicht allein in der Breite, sondern auch in der Dicke der Klinge erkennbar. Das Ergebnis ist eine derart vollkommene Schwertharmonie, wie ich sie nie zuvor gesehen habe und wie man sie sicherlich höchstens von einem Meisterschmied erwarten kann. Der Balancepunkt liegt bei ca. 13 bis 13,5 cm. Dies ist zwar ein wenig nah an der Parierstange, jedoch weder historisch unkorrekt noch verschlechtert dies das Handling der Waffe. Auch für einen untrainierten Arm wird das Schwert sofort zu einer Verlängerung, wo sich andere Produkte nur als Fremdkörper verstehen. Die Schärfe ist im oberen Drittel der Klinge rasiermesserscharf und im Rest für ein Hiebschwert angemessen. Leider stellte ich dies auf die denkbar dümmste Art fest und schnitt mich direkt in die Hand, was jedoch eher für den Schärfservice von Swords and More spricht. Durch einen Lieferfehler von Darksword Armory bekam ich mein Schwert mit Schwertgurt, welchen ich Dank des freundlichen Entgegenkommens von Swords and More zum Vorzugspreis erhielt. Scheide und Schwertgurt machen einen soliden und hochwertigen Eindruck. Der Sitz des Schwertes ist besser, als bei früheren DSA Schwertern, allerdings nicht perfekt, was wohl am fehlenden Fell in der Scheide liegt. Trotzdem sieht man auch die positive Entwicklung des Herstellers. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich um herausragendes Schwert handelt, auf das jeder Wikingerfürst oder Sagenheld stolz gewesen wäre. Bedanken möchte ich mich auch beim Team von Swords and More für die doch recht schnelle Lieferung, das nette Entgegenkommen und die tolle Arbeit.